Leben unter einer dunklen Wolke: Der Standpunkt eines Israelis
Nach seiner Unabhängigkeitserklärung im Jahr 1948 fasst der Staat Israel das Ziel, „die Wüste zum Blühen zu bringen“ und Millionen von Shoah-Überlebenden und Menschen, die vor der Bedrohung durch Antisemitismus fliehen müssen, zu integrieren. Dieses mutige Land, das stolz auf seine vielen Nobelpreisträger ist, wurde von voreingenommenen Medienberichten, die von Propaganda gesteuert wurden und das positive Weltbild Israels beeinträchtigten und seine diplomatischen Beziehungen behinderten, in Mitleidenschaft gezogen.
Dieser Zeugenbericht beschreibt die Auswirkungen auf das oft dramatische Alltagsleben des Autors, indem es Einblicke in intime menschliche Szenen gibt, unter einer dunklen Wolke, die am blauen Himmel erscheint, um einen heftigen Sturm anzukündigen. Die Wolke dient als Symbol für das Paradoxon eines Lebens in Freiheit und Wohlstand einerseits und nicht enden wollender Gewalt andererseits.
Die kurze Geschichte Israels wird von der französisch-israelischen Autorin, die seit den siebziger Jahren in Israel lebt, Schritt für Schritt nachgezeichnet. Die Autorin enthüllt ein Geflecht aus Mythen und Fälschungen, das eine gefälschte Realität geschaffen hat, die jetzt das Bewusstsein neuer Generationen prägt. Das Lesen dieses Buches erfordert einen offenen Geist, der es den Lesern ermöglicht, eine ganz neue intime und ergreifende Welt zu entdecken.
Françoise Hoffmann wurde im Zweiten Weltkrieg in Frankreich geboren. Die Vichy-Gesetze machten es ihren Eltern unmöglich, in Paris zu bleiben, sodass sie einen sicheren Ort fanden, an dem sie sich verstecken konnten. Die ganze Familie hat den Krieg überlebt. Die Autorin lebt in Israel und hat eine lebenslange Karriere in der Sozialarbeit verfolgt. |